Aufsichtskommission Nationalstrassenbau
Aufgaben und Ziele
Bereits ein Jahr vor dem Bundesratsbeschluss vom 13. März 1961 (‹Archäologie ist Teil der Erstellungskosten einer Autobahn›) erging der Auftrag an Archäologie Schweiz, die Archäologische Zentralstelle für den Nationalstrassenbau (AZN) zu gründen. Zunächst auch im Feld tätig, entwickelte sich diese Instanz unter Einbezug der betroffenen Kantonsarchäologien sowie von Vertretern des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) und Archäologie Schweiz (letztere zusammengefasst in der Aufsichtskommission AZN) zu einer Institution, die den involvierten Stellen als Koordinations-, Informations- und Begutachtungsorgan bei der Behandlung des archäologischen Erbes beim Bau von Nationalstrassen zur Verfügung steht. Zusätzlich hält sie Bilanz und Statistik der auf dem Nationalstrassennetz durchgeführten archäologischen Untersuchungen auf dem aktuellen Stand.
Eine bedeutende Änderung für die schweizerischen Nationalstrassen und das verantwortliche ASTRA erfolgte anfangs 2008: Seither sind die Autobahnen im Rahmen des NFA offiziell von den Kantonen in die Verantwortung des Bundes übergegangen. Mit dieser Zäsur organisierte sich das ASTRA neu, so erfolgte beispielsweise eine Dezentralisierung wesentlicher Funktionen an neu gegründete Aussenposten. Seit Frühjahr 2011 ist beim ASTRA auch ein eigener Fachspezialist für archäologische Themen eingestellt.
Die AZN und ihre Aufsichtskommission wurden per Ende 2012 aufgelöst.
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