Archäologie: hereinspaziert!
Nicht allein wegen schillernden Figuren wie Indiana Jones und Lara Croft ist die Archäologie von einer Aura des Abenteuerlichen und Geheimnisvollen umgeben. Die Fachsprache verstärkt mit ihren Begriffen – «Hallstattzeit», «Glockenbecherkultur», «Dendrochronologie» – noch den Eindruck des nur Eingeweihten Zugänglichen. Im Folgenden werden daher die Archäologie, ihre Ziele und Arbeitsmethoden kurz dargestellt. Um es vorwegzunehmen: Archäologie beobachtet und untersucht materielle Spuren früher lebender Menschen und ihrer Umwelt. Sie deutet solche Reste und versucht so möglichst genau zu rekonstruieren, wie man zu einer bestimmten Zeit lebte und wie sich die Lebensumstände im Verlauf der Zeit veränderten.
Daran schliessen sich Resultate zur Forschung an: In geraffter Form ist das dargestellt, was wir heute über die Entwicklung in der Schweiz wissen, gegliedert nach den Hauptepochen.
Darin sind jeweils die wichtigsten Punkte eines jeden Zeitabschnitts skizziert: Beginn und Ende, was gleich blieb wie zuvor und was sich veränderte, welche Kulturräume zu erkennen sind, die Besonderheiten der jeweiligen Epoche, ebenso die Wirtschaftsweise, Ressourcennutzung, Technologie, Bauwesen, Bekleidung, Geschlechterrollen, «Welt der Kinder», Alter, Krankheit, Tod, Kulte.
Ziele und Methoden der Archäologie
- Was will die Archäologie?
- Wie bestimmen Archäolog/innen das Alter von Funden?
- Archäologie – die Kunst des Deutens
- Frühere Gesellschaften: was erkennt die Archäologie an materiellen Resten?
Resultate
- Die Epochen: tabellarischer Überblick
- Altsteinzeit: Jäger und Sammlerinnen der Eiszeit
- Mittelsteinzeit: Jäger und Sammlerinnen nach der Wiedererwärmung
- Jungsteinzeit: die ersten Bauern
- Bronzezeit: Metall setzt sich durch
- Eisenzeit: Kelten, Räter und Lepontier
- Römerzeit: im Vielvölkerreich
- Frühmittelalter: unterwegs zur Viersprachigkeit